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Gemeindeentwicklungskonzept

Königheim erfolgreich in die Städtebauförderung aufgenommen

Wie das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Ende April mitteilte, wurde der Ortskern von Königheim mit einer Finanzhilfe von 700.000 Euro in die Städtebauförderung aufgenommen. Die Städtebauförderung ist nach wie vor das wichtigste Förderprogramm, welches die Gemeinden in die Lage versetzt, neuen Wohnraum im Ortskern zu schaffen und bestehende Wohnungen zeitgemäß zu modernisieren. Weiterhin können die Finanzhilfen dafür eingesetzt werden, die öffentlichen Straßen und Plätze zu modernisieren und den Ortskern zu stärken. Bürgermeister Ludger Krug brachte seine Freude über die Aufnahme in das Förderprogramm zum Ausdruck: „Ich bin froh, dass der Gemeinderat im vergangenen Jahr meinen Vorschlag aufgegriffen und mit dem Gemeindeentwicklungskonzept die Grundlage für den Antrag auf die Städtebauförderung geschaffen hat. Damit haben wir nun im Ortskern von Königheim eine langfristige Perspektive für die Schaffung oder Modernisierung von privatem Wohnraum sowie die Sanierung von öffentlichen Straßen, Brücken oder Plätzen, wie dem Wasserspielplatz und den maroden Seitenstraßen. Auch öffentliche Gebäude wie die Aula der Kirchbergschule, das Rathaus oder die Kapelle fallen in das neue Sanierungsgebiet und haben damit grundsätzlich die Chance auf eine Modernisierung mittelfristig erhalten. Zu der Finanzhilfe des Landes von 700.000 Euro muss die Gemeinde immer auch einen Eigenanteil von ca. 40 % beisteuern und sobald die Mittel aufgebraucht sind, kann eine Aufstockung der Finanzhilfe beim Land beantragt werden.

In einem ersten Schritt muss die Gemeinde nun über die Sommermonate eine „vorbereitende Untersuchung“ durchführen, die in der Regel auch eine Befragung der Eigentümer im künftigen Sanierungsgebiet beinhaltet. Im Herbst soll dann das Sanierungsgebiet als Satzung vom Gemeinderat beschlossen werden und die Richtlinien werden festgelegt, nach denen die Privateigentümer für eigene Sanierungsmaßnahmen eine Förderung erhalten können. Anschließend müssen dann Bauherr und Gemeinde eine Modernisierungsvereinbarung abschließen, welche die Details der Sanierung und die Höhe der Förderung regelt.“

Der Bürgermeister betonte, dass bei all der Freude über das neue Sanierungsprogramm aber auch die Ortsteile und die Wohngebiete außerhalb des Ortskerns von Königheim nicht aus dem Blickpunkt geraten dürfen. Sie bleiben auch weiterhin Bestandteil des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum (ELR) und der LEADER-Kulisse, womit die Schaffung und Modernisierung von Wohnraum oder Gewerbe gefördert werden kann. Das Gemeindeentwicklungskonzept „Königheim 2035“ hat schließlich eine ganzheitliche Entwicklung der gesamten Gemeinde zum Ziel und wird auch künftig eine wichtige Grundlage für die Arbeit des neuen Gemeinderates sein, der am 09. Juni zu wählen ist.

Als Grundlage für die Erstellung des Räumliches Leitbildes „Königheim 2035“ und die Formulierung der Handlungsfelder für die Gemeindeentwicklungsplanung diente ein Beteiligungsworkshop, an dem alle Bürgerinnen und Bürger ihre Anregungen, Ideen und Erwartungen an die zukünftige Entwicklung unserer Gemeinde einbringen konnten. Des Weiteren bestand die Möglichkeit, sich online im Rahmen einer Online-Pinnwand zu beteiligen.

Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung wurden in der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 25.09.2023 vorgestellt und in einem Endbericht zusammengefasst. Dieser Bericht kann hier abgerufen werden:

Gemeindeentwicklungskonzept "GEK Königheim 2035"

Gemeindeentwicklungskonzept "GEK Königheim 2035" (Druckversion)