Gemeinde Königheim

Zu einem besonderen Erlebnis wurde die Exkursion, die rund zwei Dutzend Schülerinnen und Schüler der Königheimer Kirchbergschule vergangene Woche unternahmen.
Ziel der von den Lehrerinnen Stephanie Schäfer und Heike Hornbach begleiteten Natur-AG und der Gruppe „Walk and Talk“ war die Kunstmühle, wo der „Heimatverein“ Brehmbachtal in einer Foto-Ausstellung anlässlich des 40. Jahrestages  an die Hochwasserkatastrophe von 1984 erinnerte und die Kinder zugleich einen faszinierenden Einblick in das 1849 gebaute Mühlengebäude erhielten, das lange Jahre im Dornröschenschlaf lag und derzeit aufwändig saniert wird.
Eigentümer Martin Krentz führte durch die Mühle. Zusammen mit seiner Frau Barbara Müller zeigte er auf kindgerechte Weise auf, wie das alte Gemäuer nach denkmalschützerischen Vorgaben instand gesetzt wird und erläuterte beispielsweise, wie die Wände mit traditionellen und zugleich modernen Methoden einen Lehmputz erhalten haben. Besondere Aufmerksamkeit im Außenbereich fand die Ankündigung, dass irgendwann auch wieder Wasser im Mühlkanal fließen und das (noch zu restaurierende) Mühlrad antreiben soll.
Bei der fesselnden Mühlen-Führung gab es viele „Ah“ und „Oh“, ehe dann die Foto-Ausstellung über die 1984er Fronleichnamsflut die Kinder in den Bann zog.  Burkard Gassenbauer vom Heimatverein beantwortete die vielen Fragen, die sich beim Betrachten der Bilder ergaben. 
Herzlichen Dank an Herrn Gassenbauer, Herrn Krentz und Frau Müller für die lehrreiche Exkursion.